Glücksklee | Warum Wellensittiche nicht am Sauerklee dürfen
Glücksklee im Topf, mit Schwein und Schornsteinfeger, hat besonders zu Silvester Hochkonjunktur. Woher kommt dieser Brauch mit dem Glücksklee und was hat es mit Wellensittichen zu tun?
Darum ist Glücksklee ungeeignet für Sittiche und Papageien
Glücksklee enthält eine tödliche Dosis der giftigen Substanzen Oxalsäure und Kaliumhydrogenoxalat. Schon geringe Mengen können bei einem Menschen für Unwohlsein sorgen.
Für Wellensittiche ist Glücksklee daher ein völliges Tabu, vierblättrige Kleeblätter bringen deinen Wellensittich kein Glück. Diese Zierpflanze zählt zu den giftigen Pflanzen für Wellensittiche und sollte daher nie in Reichweite der Vögel stehen.
Das neue Jahr ist nun schon einige Stunden alt und mit viel Freude wurde Silvester gefeiert und alle begrüßen das neue Jahr. Ein Brauch zu Silvester ist es, dass man den Freunden, Bekannten oder Familienangehörigen viel Glück für das neue Jahr wünscht. Damit die Worte auch eine symbolische Unterstützung bekommen, wird sehr oft ein kleiner Topf Glücksklee verschenkt.
Oxalsäure und die Wirkung auf Sittiche
Die Menge an Oxalsäure, welche auch im Rhabarber, im Sauerampfer und im Spinat zu finden ist, macht den Sauerklee für Wellensittiche gefährlich. Allein die Berührung der Pflanze kann bei Wellensittiche Hautreizungen auslösen.
Sollte dein Wellensittich an den Kleeblättern geknabbert haben, ist schnelle Hilfe notwendig. Ihr solltet den nächsten Tierarzt aufsuchen. Schleimhautentzündungen und andere lebensbedrohliche Erkrankungen können die Folgen vom Sauerklee sein.
[the_ad_group id=“2768″]
Glücksklee (Oxalis tetraphylla) – Vierblättriger Sauerklee
Vierblättrige Kleeblätter galten schon in der Antike als Glücksbringer und symbolisierten im christlichen Glauben, ein kleines Stück vom Paradies. Es soll böse Geister und Dämonen vertreiben können.
In einer aufgeklärten Welt, ohne Aberglaube ist es einfach eine Pflanze. die ursprüngliche Heimat von Glücksklee (Oxalis tetraphylla), ist Mexiko und gehört zur Familie des Sauerklee (Oxalidales).
Der Name Sauerklee leitet sich ganz einfach vom Geschmack der Kleesorte ab. Er schmeckt fruchtig säuerlich. Den Geschmack erhält die Pflanze durch den Inhaltsstoffen:
- Oxalsäure
- Kaliumhydrogenoxalat
- Vitamin C
- fette Öle
[the_ad id=“16281″]
Der Klee verträgt die Zimmertemperatur, mag es hell und sonnig und muss regelmäßig gegossen werden. Im Winter sollte er jedoch kühl und frostfrei stehen. Die bekannten Heilwirkungen der Zierpflanze sind:
- blutreinigend
- fiebersenkend
- harntreibend
Wer zum Jahreswechsel einen Topf mit Glücksklee als Mitbringsel bekommen hat und das Glück verlängern möchte, kann mit viel Pflege den Topf über die kalte Jahreszeit bringen.
Im Frühjahr sollte der Klee im Garten oder in ein Gefäß umgetopft werden, so dass diese Zierpflanze ihre Blüten zwischen Juni und Oktober präsentieren kann.
Damit das Jahr nicht mit einem Unglück anfängt, stellt den Glücksklee (Oxalis tetraphylla) einfach in einen anderen Raum. Dort kann er, dem Aberglaube nach, sein Glück auf euch übertragen.
👆 Einheimischer Weißklee (Trifolium repens) gehört nicht zu den Sauerkleegewächsen, sondern zu den Schmetterlingsblütler und können bedenkenlos zur Fütterung der Wellensittiche verwendet werden.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!